Zielsetzung, Förderung, Programmbeirat & Ergebnisse des Förderprogramms „Stadt der Zukunft – Gesunde, nachhaltige Metropolen“

Zielsetzung

Das im Jahr 2010 durch die Fritz und Hildegard Berg-Stiftung formulierte Ziel lautet, die beiden Leitkonzepte der nachhaltigen Gesundheitsförderung und der nachhaltigen Entwicklung am Beispiel urbaner Räume zu verknüpfen sowie den interdisziplinären Dialog im Sinne einer neuen Wissenschaftskultur anzuregen. Die hierzu geförderten Juniorforschungsgruppen haben den Auftrag, an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft herausragende Strategien und Konzepte für die nachhaltige Entwicklung urbaner Räume zu entwickeln.

Durch interdisziplinäre, praxisorientierte Forschungsarbeit soll dieser Auftrag realisiert werden. Gleichzeitig leisten die Juniorforschungsgruppen einen Beitrag, um Ansätze einer inter- und transdisziplinären Stadtforschung im Bereich von Umwelt und Gesundheit zu stärken sowie den international hochaktuellen Forschungsbereich Urban Health in Deutschland zu etablieren.


Forschungsfelder:
Neben interdisziplinären und wissenschaftlich-konzeptionellen Dialogen ist die Identifikation gemeinsamer Forschungs- und Handlungsfelder ein wesentliches Ziel der Förderinitiative. Zudem sollen Kommunikationsbarrieren überwunden und strategische Allianzen gebildet werden. Die Ableitung von Maßnahmen für eine integrierte Stadt-, Raum-, Sozial- und Landschaftsplanung sowie eine Stärkung von inter- und transdisziplinärer Stadtforschung zu Umwelt und Gesundheit stehen ebenfalls im Mittelpunkt.

Exemplarische Forschungsthemen mit Bezug zum Gesamtthema „Stadt der Zukunft – Gesunde, nachhaltige Metropolen“ sind…

  • Umweltressourcen: Wasser, Luft, Boden, Biodiversität
  • Leitbilder der Stadtentwicklung: Nachhaltige Stadt, Urbanität durch Dichte, Stadt der kurzen Wege
  • Stadt im Wandel: Migration, Klima, Demographie
  • Governance: Akteure, Prozesse, Strukturen
  • Natur und Landschaft im städtischen Kontext: Wirkung, Funktion, Leistung


Förderung

Das gesamte Programm wurde von der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung im Jahre 2011 initiiert und wird seither von ihr gefördert.

Kontakt:
Fritz und Hildegard Berg-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Frau Dr.in Marilen Macher
Barkhovenallee 1
45239 Essen

Telefon: ++49 (0) 201 | 8401-171
Telefax: ++49 (0) 201 | 8401-255
E-Mail: m.macher@stifterverband.de


Programmbeirat

Das Förderprogramm wird begleitet durch einen interdisziplinär zusammengesetzten Programmbeirat:

Professor Dr. med. Rainer Fehr, MPH, Ph.D, Universität Bielefeld
E-Mail: rainer.fehr@uni-bielefeld.de

Professorin Dr.in Claudia Hornberg, Universität Bielefeld
E-Mail: claudia.hornberg@uni-bielefeld.de

Professor Dr. med Thomas Kistemann, Institute for Hygiene and Public Health, Bonn
E-Mail: Thomas.Kistemann@ukbonn.de

Professor Dr. Jörg Knieling, HafenCity Universität Hamburg
E-Mail: joerg.knieling@hcu-hamburg.de

Professorin Dr.in habil. Heike Köckler, Hochschule für Gesundheit, Bochum
E-Mail: heike.koeckler@hs-gesundheit.de

Professor Dr. Stefan Zerbe, Free University of Bozen-Bolzano
E-Mail: stefan.zerbe@unibz.it

 

Ausgewählte Ergebnisse

… die bisher im Rahmen des Förderprogramms entstanden sind, finden Sie hier.