Susanne Moebus berichtet, dass sich zum Thema Stadtgrün und depressive Symptomatik überraschend deutliche Funde machen ließen. In längsschnittlicher Untersuchung einer großen, seit 2000 laufenden Studie mit 4.800 Teilnehmer*innen fand sich bei denjenigen, die urbanes Grün direkt in ihrem häuslichen Umfeld haben, über einen langen Verlauf von zehn Jahren eine geringere depressive Symptomatik. Die Auswertung der umfangreichen Daten wird fortgesetzt werden. Einen Schwerpunkt wird dabei urbane „akustische Qualität“ bilden – ein Thema, das über Lärmbelastung deutlich hinausgeht.